Die Wärmeschock-Tests sind Versuche, die am Motor durchgeführt werden, der auf dem Prüfstand installiert ist. Die Tests haben zum Ziel, die Auswirkung von externen Temperaturen der Kühlflüssigkeit auf die Funktion des Motors, wie auch thermische Verformungen seiner einzelnen Komponenten zu ermitteln. Für solche Prüfungen wird Glykol als Kühlmittel genutzt, das in einer Sondereinrichtung bis -35ºC gekühlt wird. Anschließend kommt es zum Wärmetausch über das System der Wärmetauscher, die auf dem Prüfstand installiert sind. Infolge des Wärmetausches erreicht die Kühlflüssigkeit für den Motor die Temperatur von etwa -30ºC und wird im Kühlsystem des Motors verteilt. Je nach dem Prüfungszyklus wird der Motor sogar bis 120ºC erhitzt, und anschließend wird die Phase seiner Kühlung wiederholt.