Dieses Verfahren beruht auf der Schlagbiegung einer quaderförmigen Probe mit Kerb bzw. ohne Kerb, die an zwei Seiten gelagert ist. Ermittelt wird die Arbeit, welche für den Bruch der Probe benötigt wird. Der Kerb hat zum Ziel, die Spannungen im bestimmten Punkt der geprüften Probe zu konzentrieren. Die Schlagzähigkeit bestimmt die Arbeit, welche für den dynamischen Bruch der Probe benötigt wird und ist auf 1 m2 des Querschnitts der Probe bezogen (wenn das eine Kerbschlagzähigkeit ist, ist sie auf den Querschnitt im Kerbpunkt bezogen).
Das Messverfahren nach Izod unterscheidet sich vom Messverfahren nach Charpy durch die Befestigungsweise der Probe, durch die Abmessungen der Proben und durch die Schlaggeschwindigkeit des Pendelhammers. Dieses Messverfahren lässt ausschließlich mit dem Kerb prüfen. Die Probe wird vertikal, mit einem Ende im Griff des Untergestells des Pendelhammers eingespannt. Die Probe wird mit dem Hammer in einem bestimmten Abstand von der Griffkante durchgeschlagen.
Dokument-Nr. | Titel/Beschreibung |
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PN-EN ISO148-1 | Metalle- Schlagzähigkeitsversuch nach Charpy'- Teil 1: Prüfverfahren |
PN-EN ISO 179-1:2010 | Kunststoffe – Bestimmung der Schlagzähigkeit nach dem Messverfahren nach Charpy -- Teil 1: Nicht instrumentelle Prüfung der Schlagzähigkeit |
PN-EN ISO 180 | Kunststoffe -- Bestimmung der Schlagzähigkeit nach dem Messverfahren nach Izod |